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Der Donau-Taler ist eine
Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat neben dem Euro eine regionale
Währung einzuführen.
Als einer der Initiatoren des Donau-Taler möchte ich mich kurz
vorstellen.
Nach einer Facharbeiterausbildung war ich 11 Jahre in einer
Brillenfabrik in der Eifel angestellt und dort im Arbeitsfeld
Produktentwicklung und Design tätig. Gleichzeitig war ich als
Betriebsratsvorsitzender engagiert.
Im Alter von 28 Jahren gründete ich die Firma „Hoffmann NaturHornBrillen“.
Was in der Autogarage meiner Eltern begann, entwickelte sich zu einer
international bekannten Brillenmarke.
www.natural-eywear.com |
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Marketing erlernte ich in diesen Jahren als Geschäftsführer und Createur
des Unternehmens bei Dr. Manfred Zliwka.
2000 entschied ich mich für einen Kurswechsel in meinem Leben. Kurz
vorher war ich Vater von Zwillingen geworden. Nach dem Verkauf meines
Unternehmens bin ich 2001 mit meiner Familie nach Riedlingen gezogen.
Ich genoss es eine Elternzeit zu nehmen und mich neu zu orientieren.
Allmählich gab es mehr Zeit für Dinge, die mich schon immer
interessierten, für die aber während der Unternehmerzeit wenig Raum war.
Über 4 Jahre hinweg absolvierte ich eine therapeutische Fortbildung am
Psychosynthese-Haus Bodensee/Allgäu in „Therapeutische Psychosynthese“,
einer Methode für Persönlichkeitsentwicklung, Pädagogik und
Psychotherapie.
www.psychosynthesehaus.de
Des weiteren belegte ich
ein Kontaktstudium „Einführung in die Erwachsenenbildung“ bei Prof. Dr.
Xaver Fiederle, Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung, Albert
Ludwig Universität und Pädagogische Hochschule Freiburg. Sowie eine
Ausbildung in „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Dr. Marshall Rosenberg
bei Sikor Mediations-Training.
www.institut-sikor.de
Unabhängig von diesen
Ausbildungen habe ich in dieser Zeit auch das „Connectogramm®“
entwickelt. Es ist ein werteorientiertes Beziehungsmodell und
gleichzeitig eine Art Navigationswerkzeug, mit der sich komplexe
Beziehungen vereinfacht darstellen lassen. Es gilt, den schwächsten
Punkt zu finden (Minimumfaktor), der dann Hebelwirkung erzeugt zur
Stärkung und Belebung der ganzen Beziehung. Dies klärt und entspannt
Beziehungen. Das „Connectogramm“ ist sowohl in der Kundenbeziehung, bei
Mitarbeitern, als auch in der Paar- und Familienbeziehung anwendbar.
Heute arbeite ich in der Personal- und Unternehmensentwicklung. Ein
Beratungsschwerpunkt ist Coaching unter den Eckpunkten des Connectogramm®.
Es sind die Menschen, die mich interessieren; ihre gelebten, ihre
unentdeckten und auch die überstrapazierten Potentiale. Wenn die
Menschen im Unternehmen gestärkt werden, erstarken die Zahlen auch.
Der andere Schwerpunkt
meiner Tätigkeit ist die Entwicklung vom Firmennamen zum Markenartikel,
von der Geschäftsidee zum Label. Nichts ist so übel wie eine gute Idee,
die schlecht verkauft wird.
Im Netzwerk für die Region, das vom Handel- und Gewerbeverein Riedlingen
initiiert wurde, engagiere ich mich im Gründer-Club für das Projekt
Donau-Taler.
Auf Regio-Geld wurde ich aufmerksam durch Radiosendungen über das
Regi-Geld am Chiemsee und durch Freunde die dort wohnen. Durch
Regio-Geld entsteht in einer Region ein geniales Netzwerk, weil in
diesem System über die Marketing-Chancen und wirtschaftlichen Vorteile
hinaus noch wichtige ideelle Werte enthalten sind. Es werden Fairness,
Kommunikation, Kreativität, Beziehungen und Zusammenhalt gefördert. Es
mag ein kleines Fähnchen vor der Wetterwand „Globalisierung“ sein.
Meines Erachtens kann aus diesem Fähnchen jedoch das Segel werden, dass
unsere heimische Wirtschaft aus der viel beschworenen Flaute heraus und
zu einem großen regionalen Selbstbewusstsein führt.
Das ist
mein Wunsch und meine Vision
„Regional handeln, global denken, wird Erfolg und Zukunft
schenken.“
Josef Hoffmann
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